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Chronik der SGV-Abt. Hüsten

25. Januar 1891

In Hagen wird der SGV-Hauptverein durch Forstrat Ehmsen und den Gymnasiallehrer Karl Feaux de Lacroix gegründet. Ehmsen wurde zugleich als erster Vorsitzender des Hauptvereins gewählt. Er beauftragt Feaux de Lacroix, die in Hüsten versammelten heimatverbundenen Menschen aufzusuchen, um sie für die Idee des SGV zu gewinnen.

Frühjahr 1891

Die SGV-Abteilung Hüsten wird im Hotel Aßheuer gegründet. Erste Mitglieder sind: Forstmeister Wahl aus Herdringen, der Arzt Dr. Liese, Gastwirt Hermann Raufhake, Spediteur Karl Dahmen, Fabrikant Anton Berken, Sägewerksbesitzer Theodor Lattrich, Rentmeister Wickenberg, Fabrikant Wilhelm Weustenfeld, die Direktoren Deussen, Krell und Mayweg. Vorsitzender der Abteilung wird Forstmeister Wahl. Die Tätigkeiten der jungen Abteilung beschränkt sich hauptsächlich darauf, regelmäßig zusammenzukommen und Ausflüge in die nähere Umgebung von Hüsten zu unternehmen.

1893

Zwei Jahre nach der Gründung wird Dr. Liese neuer erster Vorsitzender.

1907

Dr. Kaufmann löst Dr. Liese im Amt des ersten Vorsitzenden ab. Leider fehlen aus der Gründerzeit Berichte über Tätigkeiten, Wanderungen und Vereinsleben. Daher kann hier nichts weiter ausgeführt werden.

1920

Nachfolger von Dr. Kaufmann wird der Kaufmann Heinrich Severin. Er ist bis zu seinem Tode im Jahre 1938 Abteilungsvorsitzender. Unter seiner Leitung erlebt die Abteilung einen solchen Aufschwung, daß sie bald zu den stärksten des Bezirks Mittelruhr zählt.

20er Jahre

Aus der Vereinsarbeit bleibt festzuhalten, dass neben Aufstellen von Ruhebänken, pilz- und vogelkundlichen und geologischen Wanderungen sich besonders die Lehrer Leopold Dobbrik und Johannes Drepper hervorgetan haben. Lehrer Dobbrik hat zum Beispiel über die westdeutschen Rundfunksender einen Vortrag "Zwischen Sorpe- und Möhnetalsperre" gehalten. Im Jahre 1925 überschreitet die Mitgliederzahl die 100er-Grenze auf 105 Mitglieder.

1938

Unter Lehrer Johannes Drepper, inzwischen Vorsitzender bis zum Jahre 1946, wächst eine starke Jugendgruppe von 40 Mitgliedern heran. Unter seiner Führung wird besonders die Heimatpflege, das Brauchtum und die plattdeutsche Sprache gepflegt. 29. Mai 1941 Im Anschluss an die Bezirks-Sternwanderung wird das 50-jährige Bestehen der Abteilung mit einer eindrucksvollen Kundgebung gefeiert.

1945 - 1946

Nach dem Weltkrieg ruht die Wandertätigkeit und es herrscht Versammlungsverbot.

23. August 1946

Wanderfreund Hans Linke bemüht sich sehr darum, eine Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit zu erreichen. Der Militärgouverneur Major G.F. Camm erteilt daraufhin die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Vereinslebens mit dem schlichten und einfachen Satz: Reactivity of the "Sauerländische Gebirgsverein section Hüsten" is herewith granted (dtsch.: Die Reaktivierung des Sauerländischen Gebirgsverein Abteilung Hüsten ist hiermit genehmigt). Neuer 1. Vorsitzender wird Josef Böger, Hans Linke wird Schriftführer und Kassenwart. Als Wanderwart kommt Josef Dünnebacke in den Vorstand und Hermann Otto wird wieder Singgruppenleiter.

1947

Josef Dünnebacke übernimmt für zwei Jahre das Amt des 1. Vorsitzenden

1949

Johannes Drepper wird wieder zum ersten Vorsitzenden gewählt. Das Vereinsleben kommt schnell wieder zur vollen Blüte.

15. Juni 1951

Im Kolpinghaus Hüsten wird die 60-Jahr-Feier der SGV- Abteilung begangen. An diesem Festabend wird Reinhold Thiel zum Ehrenmitglied ernannt.Thiel ist seit 1904 Mitglied im SGV und langjähriger zweiter Vorsitzender, und Wanderwart im SGV-Bezirk Mittelruhr. Ihm zu Ehren wurde vom SGV am Waldwege nach Habbel die bekannte Bank "Reinhold´s Ruh" errichtet.

1954

Unter dem neuen Vorsitzende Dr. Heinz Dietrich entfaltet sich ein Vorstand, der in seiner Arbeit sehr rege ist. Es werden wieder Plattdeutsche Abende gehalten sowie viele Veranstaltungen und Heimatabende mit bekannten Rezitatoren. Hervorzuheben ist auch die Zusammenarbeit mit der VHS, zu der das Landestheater Münster kam.

1954

Erstmals wird in diesem Jahr das Kartoffelfeuer auf Gut Stiepel abgebrannt.

1960

Nachdem in Folge des zweiten Weltkriegs die Mitgliederzahlen rückläufig waren, nehmen sie jetzt wieder zu. Von 248 im Jahre 1945 sank die Mitgliederzahl bis zum Jahre 1950 auf 167, erreicht aber jetzt wieder die 200er-Grenze. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 5,00 DM.

1975

Dr. Dietrich tritt von seinem Amt als erster Vorsitzender zurück. Er kann auf 21 Jahre intensiver Vereinsarbeit zurückblicken. Nun sieht er es an der Zeit, die Vereinsführung in jüngere Hände zu übergeben. Sein Nachfolger wird Josef Düllberg, der dem Vorstand seit Mitte der 50er Jahre anhört und bereits seit 1958 stellvertretender Abteilungsvorsitzender ist.

22. September 1983

Die Abteilung kann mit großer Freude die neue Schutzhütte am Breloh in seine Obhut nehmen. Dieses neue Hüstener Wanderziel und -zentrum ist eine Schenkung des Verkehrsvereins Neheim- Hüsten. Im Rahmen einer Feierstunde wird die Schutzhütte auf den Namen "Zur Breloheiche" getauft. Für den SGV Hüsten ist sie lange Jahre Ausgangs- und Zielpunkt vieler Wanderungen.

16. Mai 1985

Hüsten ist das Ziel von 1000 Wanderern. Zum dritten Mal nach 1935 und 1962 in seiner Vereinsgeschichte wird die Bezirks- Sternwanderung vom SGV Hüsten ausgerichtet. Nach dem etwa einen Kilometer langen Festzug, in dem auch die Hüstener Vereine mit Fahnenabordnungen mitmarschieren, folgt eine Festveranstaltung, die eingebettet ist in den Rahmen des 625jährigen Freiheitsjubiläum von Hüsten.

16. November 1991

Im Rahmen der 100-Jahr-Feier wird dem SGV Hüsten vom Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine die "Eichendorff-Plakette" verliehen. Diese staatliche Auszeichnung, über deren Verleihung der Bundespräsident persönlich entscheidet, ist für Wander- und Gebirgsvereine bestimmt, die 100 Jahre ununterbrochen bestehen und sich besondere Verdienste um die Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltbewusstseins erworben haben. 1995 Franz Rahmann übernimmt des Amt des 1. Vorsitzenden. Sein Vorgänger Josef Düllberg wird für seine über 40-jährige Vorstandstätigkeit zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

9. Mai 1998

Das SGV-Wanderheim "Zur Breloheiche" wird offiziell eingeweiht.

4. September 2004

Der SGV Hüsten veranstaltet den 1. Hüstener Wandertag.

10. März 2007

Erstmals wird die Schallmauer von 500 Mitgliedern durchbrochen. Auf der Jahreshauptversammlung wird Achim Siering als 500. Mitglied begrüßt. Zwei verdiente Vorstandsmitglieder - Hanno Dünnebacke, langjähriger Wanderführer, und Anton Hültenschmidt, Mitbegründer und langjähriger Leiter der Seniorengruppe und Mitinitiator beim Bau des Wanderheimes - wurden zu Ehrenmitgliedern des SGV Hüsten ernannt.

6. September 2008

Anlässlich des traditionellen Kartoffelfeuers wird das 10-jährige Jubiläum des SGV-Wanderheimes gefeiert.

2013

Die Mitgliederzahl ist auf über 530 angewachsen.

2016

In diesem Jahr finden die großen Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen statt. Nach dem Gottesdienst am 3. Juni wird am "Alten Friedhof" ein Baum gepflanzt. Am 11. Juni findet am SGV-Wanderheim die große Jubiläumsfeier statt.

2017

In der Jahreshauptversammlung wird Dagmar Klasmeier zur 1. Vorsitzenden gewählt. Erstmals in der SGV-Geschichte steht eine Frau an der Spitze der SGV-Abt. Hüsten.

Fortsetzung folgt


1

Forstrat Ehmsen
Erster Vorsitzender des SGV

2
Hotel Aßheuer

 

3
Heinrich Severin löst
Dr. Kaufmann als 1. Vorsitzenden ab


4
Wandergruppe in den Jahren um 1920

 

5
Unter Lehr Drepper
wächst eine starke Jugendgruppe


6
Major G. F. Camm erteilt 1946
die Genehmigung zur
Wiederaufnahme des Vereinslebens

 

7

Josef Dünnebacke wird 1947
für 2 Jahre 1. Vorsitzender

8

Ehrenmitglied Reinhold Thiel


9

Dr. Heinz Dietrich wird 1951
1. Vorsitzender

10

Kartoffelfeuer auf Gut Stiepl 1954

11

Josef Düllberg wurde im Jahr 1975
1. Vorsitzender


12

1983 wird die Schutzhütte auf den
Namen "Zur Breloheiche" getauft

 

13
Übergabe der Eichendorff-
plakette im Jahr 1991

 

14
Franz Rahmann übernimmt 1995
das Amt des. 1. Vors.


14
Das neue Wanderheim


16
2017 übernimmt Dagmar Klasmeier
das Amt der 1. Vorsitzenden.